Hallo Frau Sasse, erzählen Sie doch mal!

Takenaka ist seit über 45 Jahren im deutschen Markt tätig und hat traditionell den Schwerpunkt auf japanische und koreanische Kunden gelegt. Für diese haben wir als Generalübernehmer Architekturleistungen wie auch schlüsselfertige Gebäude aus einer Hand angeboten. Ein japanisches Sprichwort besagt, dass ein rollender Stein kein Moos ansetzt. Ganz in diesem Sinne ist auch Takenaka bestrebt, innovativ zu bleiben. Wie sich das konkret zeigt, lesen Sie hier im Interview mit Maren Sasse, Key Account Managerin für Westdeutschland.

Redaktion: Frau Sasse, Sie arbeiten seit Oktober 2019 im Promotion-Team in Düsseldorf. Können Sie uns bitte einen kleinen Einblick in Ihren Berufsalltag geben?

Maren Sasse: Zuerst ging es darum zu verstehen, was das Unternehmen ausmacht und die genauen Zielsetzungen der Neuausrichtung zu definieren. Mit diesem Wissen im Gepäck war und ist eine wesentliche Aufgabe der Aufbau eines Netzwerks. Dazu gehört zum Bespiel der Besuch von Immobilientagen, Immobilientreffen und Businessclubs. Über die Projektrecherche stoße ich auf Projektentwickler, Architekten und Unternehmen, mit denen ich in Kontakt trete und persönliche Treffen vereinbare.

Um die Kommunikation intern und mit den Kunden optimal zu strukturieren, hat Takenaka ein CRM System eingeführt. Ich hatte die Gelegenheit, meine Erfahrung im Vertrieb bei der Implementierung des Systems beizusteuern und kann dieses nun in der täglichen Arbeit sehr gut nutzen.

Red.: Was waren bislang die größten Herausforderungen für Sie?

Sasse: Der Corona-Lockdown und all die Probleme, die dieser mit sich gebracht hat. Wie soll man in Zeiten von Kontaktsperre und Mindestabstand ein Netzwerk aufbauen und pflegen? Damit einher geht ebenfalls die Projektgenerierung, welche derzeit um einiges schwieriger scheint als noch vor ein paar Monaten.

Red.: Und die größten Erfolge?

Sasse: Gute Vertriebsarbeit zahlt sich oft langfristig aus. Insofern stellt für mich jeder Termin, bei dem wir die Möglichkeit haben uns mit potenziellen Geschäftspartnern auszutauschen, einen Erfolg dar. Eine Aufgabe war es, eine Bewerbung für den Bau eines größeren Bürogebäudes vorzubereiten und abzugeben. Besonders beeindruckt hat mich die Art und Weise der Zusammenarbeit zwischen  den Abteilungen Architektur, TGA, Construction & Estimation. In enger Zusammenarbeit mit dem japanischen Management haben wir uns auf die Kundenpräsentation vorbereitet, und konnten am Ende damit auch überzeugen.

Red.: Wie stellen Sie sich die zukünftige Arbeit bei Takenaka Europe vor?

Sasse: Für die Zukunft wünsche ich mir, dass wir die Themen nachhaltiges Bauen und Holzbau noch stärker vorantreiben. Unsere japanische Mutter kann zahlreiche Innovationen nachweisen, und ich hoffe, dass wir diese in den deutschen Markt übernehmen können.